Gudvangen

Tief im Inneren des Nærøyfjords liegt Gudvangen, eine kleine Siedlung, in der seit jeher Menschen leben. Dank der reichhaltigen natürlichen Ressourcen im Fjord und in den umliegenden Bergen ohne Frage ein Ort, der regelrecht dazu einlädt, sich niederzulassen.
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Kontakt Informationen

Nærøyfjorden Verdsarvpark
Helabrotet 2A , 5745 Aurland
E: post@naroyfjorden.no

Nærøyfjorden verneområdestyre,
Njøsavegen 2, 6863 Leikanger,
E: sfvlpost@statsforvalteren.no

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Schafe auf der Winterweide.

Bei den Höfen unten am Fjord und weiter oben im Tal handelt es sich um typisch westnorwegische Bauernhöfe, die sich der natürlich vorkommenden Ressourcen vom Fjord bis hinauf in die Berge bedienten. Darüber hinaus haben die Bauern in Gudvangen lange Zeit von der Lage der Stadt an der Postroute zwischen Bergen und Oslo profitiert und ihren Lebensunterhalt auf alternative Weise verdient. Als die Postroute im 17. Jahrhundert in Betrieb genommen wurde, begann man mit dem Anlegen befestigter Wege, die Gudvangen und Voss miteinander verbanden. Daher entstand schnell der Bedarf an Handel und Gasthäusern. Als 1883 die Eisenbahnlinie zwischen Bergen und Voss eröffnet wurde, nahm dieser Verkehr spürbar zu, was den Grundstein dafür legte, dass der Tourismus in Gudvangen zu einem wichtigen Wirtschaftszweig wurde.

Der Tourismus ist nach wie vor eine wichtige Einkommensquelle für die lokale Bevölkerung. Heute wird unter anderem stark in den Aufbau eines Erlebnisangebots auf der Grundlage des rekonstruierten Wikingerdorfs im Zentrum von Gudvangen investiert.

Dieses Gebiet befindet sich in ständiger Veränderung, wobei die Fjordlandschaft vorrangig von fließendem Wasser, Felsen, Erdrutschen und Lawinen geformt wird. Ein weiteres markantes Element sind die riesigen Geröllkegel, die von Felsrutschen weiter oben im Tal stammen und einmal mehr zeigen, dass sich das Tal infolge der lebendigen geologischen Prozesse kontinuierlich verändert.

Im Nærøydalen gibt es zahlreiche Wasserfälle. Die größten von ihnen führen das ganze Jahr über Wasser und zählen zu den beliebtesten Attraktionen. Der im Herzen von Nærøydalen bei Stalheim gelegene Sivlefossen ist der höchste Wasserfall im freien Fall. Unten in Gudvangen kannst du im Osten den Kjelfossen sehen, der in Etappen insgesamt über 840 Meter in die Tiefe stürzt. Sein Name (norw. kjel = Topf) geht angeblich auf ein Milchmädchen zurück, dem der Käsetopf in den Wasserfall fiel. Der Überlieferung zufolge hatte es den Topf im Fluss abgestellt, aber nicht bemerkt, dass das Wasser anstieg. Dies endete damit, dass der Topf zu schwimmen begann und dem Wasser den Berghang hinunter folgte.

Die Höfe Ramsøy, Gudvangen, Skjerpi, Hemri, Hylland og Solbjørgo gehören mit zum Ort. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort für seine Siedlung am Kai mit Übernachtungsmöglichkeiten, Posthalterei und Handel bekannt.

Haus und Wasserfall.
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Gudvangen
Gudvangen, Norge